Schnarchen
Sehr viele Menschen schnarchen. Je nach Schweregrad und Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens spricht man von einer sogenannnten Rhonchopathie. Hier liegt ein kurzer Verschluss der Atemwege während des Schlafes vor. Dies kann zu folgenden Problemen führen:
- Sauerstoffmangel des Gehirns
- Aufweckreaktionen
- Müdigkeit tagsüber trotz vermeintlich ausreichendem Schlaf
- Konzentrationsstörungen
Langfristig nicht erkanntes, schwerwiegendes Schnarchleiden stört das Herz- und Kreislaufssystem. Dies kann zu Bluthochdruck führen und kann das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen.
Schlafapnoe-Syndrom
Eine extreme Ausprägung des Schnarchens mit längerem Verschluss der Atemwege, also mit Atemstillständen, bezeichnet man als Schlafapnoe-Syndrom. Hierbei kommt es zu gehäuften Atemstillständen, wodurch der erholsame Schlaf stark beeinträchtigt ist. Das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom ist die häufigste Form der Schlaf-Apnoe. Das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom tritt bei etwa 3% der Menschen im mittleren Alter in Deutschland auf. Folgende Symptome kann man dabei beobachten:
- Atemstillstände
- Durchschlafstörungen
- Tagesmüdigkeit, erhöhte Einschlafneigung
- Kopfschmerzen beim Aufwachen
- Schwindel
- Mundtrockenheit
- Schwitzen während der Nacht
- nächtliches Wasserlassen
- Sekundenschlafattacken
- Konzentrationsstörungen
- Depressionen
- Impotenz, erektile Dysfunktion
- unruhiger Schlaf
Schlafapnoe-Screening
Neben den Beschwerden des Patienten ist die wichtigste Untersuchung das Schlafapnoe-Screening. Dabei handelt es sich um eine einfache und wissenschaftlich fundierte Messmethode. Sie nehmen ein Gerät, das verschiedene Parameter (Schnarchen, Atemfluss, Atembewegung, Herzfrequenz, Körperlage und Sauerstoffsättigung) misst und aufzeichnet über Nacht mit nach Hause (wie bei einer 24h Langzeit-Blutdruck-Messung). Es folgt eine computergestützte Auswertung und Beurteilung der Befunde.
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